Nach Hause kommen zu sich selbst

Nach Hause zu kommen bedeutet nicht, einen physischen Ort zu finden, sondern in sich selbst anzukommen – dort, wo keine Masken nötig sind, wo nichts hinzugefügt oder entfernt werden muss. Es ist das Ende des Suchens, das sanfte Fallenlassen in das, was immer schon da war.

Wir verbringen so viel Zeit damit, uns nach außen zu richten, nach Bestätigung, nach Liebe, nach einem Gefühl der Zugehörigkeit. Doch all das, wonach wir uns sehnen, ist bereits in uns. Nach Hause zu kommen heißt, diesen einfachen, klaren Raum in sich wiederzuentdecken – jenseits der Geschichten, jenseits der alten Wunden, jenseits der Angst.

Oft führt der Weg dorthin durch Stille. Durch das Sitzen mit dem, was ist. Durch das Erlauben, ohne Eingreifen. Und dann geschieht etwas Unerwartetes: Die Rastlosigkeit weicht einer tiefen Vertrautheit. Ein Gefühl von „Ja, das bin ich. Und das reicht.“

Wenn wir bei uns selbst angekommen sind, beginnt das Leben sich anders zu entfalten. Beziehungen werden ehrlicher, die Welt wird lebendiger. Wir erkennen, dass wir nie wirklich verloren waren – wir hatten uns nur vorübergehend in Gedanken verirrt. Doch jetzt sind wir hier. Zuhause. In uns selbst.

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