Gehe an die Orte die du fürchtest – Wochenende in Bern

Gehe an die Orte, die du fürchtest – nicht, um dich selbst zu quälen, sondern um dich zu befreien. Unsere Angst ist oft ein Wächter an der Schwelle zu etwas Tieferem: einer Erkenntnis, einer Heilung, einer Wahrheit über uns selbst. Wir meiden bestimmte Orte – nicht nur geografische, sondern auch innere Räume – weil sie uns an Schmerz, Unsicherheit oder alte Wunden erinnern. Doch gerade dort, wo wir zögern, wo unser Herz schneller schlägt, liegt die Möglichkeit der Befreiung.

Wenn du dich deinen Ängsten stellst, löst du die Fesseln, die dich zurückhalten. Die Schatten verlieren ihre Macht, wenn du ihnen mit Bewusstsein begegnest. Vielleicht ist es ein bestimmter Wald, eine Stadt, ein Haus – oder eine Erinnerung, ein unausgesprochener Satz, ein Gefühl. Gehe dorthin mit Liebe, mit Neugier. Lausche, was dort verborgen liegt.

Oft zeigt sich, dass die Angst nicht der Ort selbst ist, sondern das, was wir ihm an Bedeutung gegeben haben. Und wenn du einmal hindurchgegangen bist, wirst du merken: Der Ort, den du fürchtest, ist auch ein Ort der Kraft – wenn du bereit bist, ihn mit neuen Augen zu sehen.

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